Wassereinlagerungen

  

Wassereinlagerungen Bei Wassereinlagerungen sammelt sich Gewebswasser im Körper an. Wassereinlagerungen treten meistens an Füßen, Händen, im Gesicht und am Bauch auf.

Man spricht hierbei auch von Ödemen.

Wassereinlagerungen können unterschiedliche Ursachen haben, beispielsweise Herzschwäche, langes Stehen, Nierenschwäche oder Hormonschwankungen.

Wann zum Arzt: Bei unerklärlichen Wassereinlagerungen, bei lang anhaltenden Wassereinlagerungen

Schulmedizin: Medikamente je nach Ursache, Entwässerungsmittel

Heilpflanzen: Birke, Brennnessel, Goldrute, Holunder

Hausmittel: Kombucha, Schwedenkräuter

Bei Wassereinlagerungen entstehen schmerzlose Schwellungen, aber es kann zu Spannungsgefühlen kommen. Falls die Schwellung auf empfindliche Bereiche des Körpers drückt, kann es dadurch auch zu Schmerzen kommen.

Wassereinlagerungen im Gesicht Solche Flüssigkeitseinlagerungen können überall im Körper vorkommen, aber es gibt einige Körperstellen, wo sie besonders häufig entstehen:

  • Füße
  • Unterschenkel
  • Hände
  • Arme
  • Bauch
  • Augen

Je nach Ursache sind verschiedene Körperbereiche von den Wassereinlagerungen betroffen.

Ursachen

Die Ursachen für Wassereinlagerungen im Gewebe können sehr unterschiedlich sein. Es gibt harmlose Alltagsursachen für Ödeme, und es gibt gefährliche Ursachen dafür. Auf dieser Seite kann ich nicht auf alle möglichen Ursachen für Flüssigkeitsansammlungen eingehen, weil das den Rahmen sprengen würde. Daher hier nur die häufigsten Ursachen für Wasseransammlungen.

Alltags-Ursachen für Wassereinlagerungen

  • Langes Stehen oder Sitzen: führt vor allem zu Ödemen in Füßen und Beinen. Achtung Thrombose-Gefahr!
    Abhilfe: Gehen, Aufstehen, Bewegung.
  • Zu viel Salz im Essen: führt zu Wassereinlagerungen im ganzen Körper.
    Abhilfe: Weniger Salz, viel Wasser trinken.
  • Zu wenig Wasser trinken: Dadurch kommt es indirekt zu zu viel Salz und das Körperwasser wird zurück gehalten. Führt zu Wassereinlagerungen im ganzen Körper.
    Abhilfe: viel Wasser trinken.
  • Sommerhitze: führt vor allem zu Ödemen in Füßen und Beinen.
    Abhilfe: Beine hochlegen, Beine bewegen, kühlen Platz aufsuchen.
  • Hormonelle Schwankungen durch den Monatszyklus: führt zu Wassereinlagerungen im ganzen Körper unter anderem im Bauchbereich.
    Abhilfe: viel Wasser trinken und eher salzarm essen.
  • Wandern mit Rucksack: führt vor allem zu Ödemen in Händen und Armen.
    Abhilfe: Rucksack absetzen oder erleichtern, Übungen mit den Händen, Hände zeitweilig hoch halten, mit Stöcken wandern.

Krankheiten als Ursachen für Wassereinlagerungen

  • Herzschwäche: führt vor allem zu Ödemen in Füßen und Beinen, abends stärker als morgens.
    Abhilfe: Herz stärken, Beine hochlegen.
  • Nieren-Erkrankungen: führen zu Ödemen im ganzen Körper, vor allem rund um die Augen, morgens stärker als abends.
    Abhilfe: Nierenerkrankung behandeln.
  • Lebensmittel-Allergien: können zu Schwellungen der Atemwege führen. Dann besteht akute Lebensgefahr! Notarzt rufen!
  • Andere Allergien: können zu Schwellungen vor Ort führen, z.B. geschwollene Augen bei Allergie gegen Augentropfen.
    Abhilfe: Allergietabletten, Allergen meiden.
  • Leber-Erkrankungen, z.B. Leber-Zirrhose: führen zu Wassereinlagerungen im Bauch.
    Abhilfe: Leber-Erkrankung behandeln.
  • Lymphödem: führt oft zu Schwellungen der Arme.
    Abhilfe: Lymphfluss wieder in Gang bringen, z.B. durch Lymphdrainage.
  • Mangelernährung, vor allem Eiweißmangel: führt vor allem zu Wassereinlagerungen im Bauch.
    Abhilfe: Ernährung verbessern.
  • Medikamenten-Nebenwirkungen: Bei manchen Medikamenten kann es zu Wassereinlagerungen unterschiedlicher Art kommen.
    Abhilfe: Wenn möglich: Medikament wechseln.
  • Verletzungen: Bei Verletzungen, z.B. Verstauchung, kann es im Bereich der Verletzung zu Schwellungen kommen.
    Abhilfe: Verletzung behandeln.

Digitalis gegen Wassereinlagerungen

Digitalis gegen Wassereinlagerungen Ein beliebtes homöopathisches Mittel bei Wassereinlagerungen ist Digitalis, die Heilpflanze Fingerhut.

Anders als die meisten homöopathischen Mittel wird Digitalis in diesem Fall nicht nach dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip angewendet, sondern so wie eine Heilpflanze. Das heißt, der Fingerhut wirkt auch als Heilpflanze gegen Wassereinlagerungen. Allerdings ist der Fingerhut stark giftig und darf daher nicht wie eine normale Heilpflanze angewendet werden, sondern nur als standartisiertes, verschreibungspflichtiges Medikament.

Bei der homöpathischen Anwendung von Digitalis gibt es kein Problem mit der Giftigkeit, denn die homöopathische Potenzierung (Verdünnung) sorgt dafür, dass Digitalis ab D4 ungiftig ist.

Digitalis enthält Wirkstoffe, die das Herz stärken. Daher ist Digitalis in niedrigen Potenzen (z.B. D6) in der Lage mild gegen Wassereinlagerungen zu helfen.

Es gibt auch noch andere homöopathische Mittel, die gegen Wassereinlagerungen verwendet werden.

Folgende homöopathische Mittel werden gegen Wassereinlagerungen angewendet:



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Mittel-Auswahl

Wählen Sie ein Mittel gegen Wassereinlagerungen, das am besten zu Ihrer Situation passt.

Lesen Sie dazu die einzelnen Mittelbeschreibungen durch und entscheiden Sie anhand der Arzneimittelbilder wie Erscheinungsbild, Verschlimmerungen, Verbesserungen und körperliche Symptome.

Wenn keines der Mittel genau passt, entscheiden Sie sich für das Mittel, das am ehesten in Frage kommt.


Anwendung und Dosierung

Bei selbst ausgewählten homöopathischen Mitteln eignen sich die Potenzen D6 und D12. Manche Mittel werden auch in besonders niedrigen Potenzen von D1 bis D4 angewendet.

Von den niedrigen Potenzen nimmt man dreimal täglich folgende Mengen ein:

  • Tropfen: 5 bis 20 Tropfen
  • Tabletten: 1 Tablette
  • Globuli: 5 Globuli
Mehr Informationen über die Anwendung von homöopathischen Mitteln finden Sie im Bereich:

Siehe auch:

Bei unserem Partnerprojekt Gesund.org finden Sie weitere Infos über Wassereinlagerungen:








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